Pause ist Pause, oder?

Aus den Untiefen des Homeofficeuniversums: Schon mal von Jeffrey Toobin gehört? Der CNN-Rechtsanalytiker und Autor für den New Yorker nahm über Zoom zusammen mit anderen Mitarbeiter*innen des Magazins an einer kreativen „Wahlsimulation“ teil. Eine New Yorker-Mitarbeiterin spielte dabei Donald Trump; Toobin spielte „die Gerichte“. In einer Arbeitspause wechselte Toobin ins sehr Private, zu einem zweiten, telefonsexartigen Videocall. Er entblößte sich und wurde autosexuell aktiv – Pause ist Pause –, allerdings gut sicht- und hörbar für die Teilnehmer seines ersten Videocalls. Er hatte geglaubt, seinen Video-Feed aus- und sein Audio auf „stumm“ geschaltet zu haben, wie er später so kleinlaut wie glaubwürdig erklärte. Zügig nach dieser Aktion wurde Toobin von seiner Position beim New Yorker und von seiner Rolle als Nachrichtenanalyst bei CNN suspendiert (inappropriate behaviour). Das und Schlimmeres kann passieren, wenn Wohnungen zu Arbeitgeberbüros werden, ständiges Überwachtsein der Normalfall ist – und akute Zoom-Drömeligkeit dazu kommt. Via TabletMag